Über uns VI

Volksinitiative Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen

Die Volksinitiative besteht aus Eltern, PädagogInnen und SchülerInnen, die sich für eine gute schulische Inklusion im Interesse aller Kinder und Jugendlichen in Hamburg einsetzen.

Wir sind in engem Kontakt mit Vereinen und Organisationen, die dasselbe Ziel verfolgen und uns unterstützen.

 

Mitglieder der Volksinitiative Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen


Christina Dwenger
Mutter zweier Kinder in der Grundschule.
Journalistin.
Mitinitiatorin der Volksinitiative Guter Ganztag.
Elternvertreterin und Mitglied des Ganztagsausschusses.


Maik Findeisen
Vater eines Jungen.
Fachreferent im Gesundheitswesen.
Mitglied im Elternrat einer Stadtteilschule
.
Delegierter in der Gemeinschaft der Elternräte an Stadtteilschulen in Hamburg.


Nicole Freckmann
Mutter von drei Jungen.
Geschäftsführerin im Bereich der freien Jugendhilfe, Mediatorin und Supervisorin.
Mitglied im Elternrat einer Stadtteilschule.
Delegierte im Kreiselternrat.


Pit Katzer
Vater von zwei erwachsenen Kindern mit fünf Enkelkindern.
Schulleiter i.R. von einer Stadtteilschule, die mit dem Jakob Muth – Preis für beispielhafte Umsetzung inklusiver Bildung ausgezeichnet wurde.
Fünfundzwanzig Jahre Erfahrung mit Integration und Inklusion.
 

Boris Kelting
Vater von vier Kindern.
Lehrer an einer Hamburger Grundschule.
 
 
 

Jule Meier
Oberstufenschülerin an einer Stadtteilschule.
Sechs Jahre Erfahrung in einer Integrationsklasse.
Fünf Jahre als Schulsprecherin tätig.
Mitglied der Schulkonferenz.
 

Sven Quiring
Sonderpädagoge in einem Regionalen Beratungs- und Bildungszentrum.
Mitglied im Gesamtpersonalrat für das Personal an staatlichen Schulen in Hamburg.
Stellvertretender Vorsitzender der GEW-Hamburg.
 

Martin Reichert
Vater eines erwachsenen Sohnes mit Enkelkind.
Gymnasiallehrer i.R.
Sechzehn Jahre Unterrichtserfahrungen in Integrations- und Inklusionsklassen.
 
 

Hanna Schweizer
Oberstufenschülerin an einer Stadtteilschule.
Sechs Jahre Erfahrung in einer Integrationsklasse.
Seit mehreren Jahren Schulsprecherin und Mitglied der Schulkonferenz.
 
 

Sylvia Wehde
Mutter von drei Jungen in drei Schulformen.
Mitglied im Elternrat einer Stadtteilschule und eines Gymnasiums.
Delegierte in der Gemeinschaft der Elternräte an Stadtteilschulen in Hamburg
„Inklusionsfan“ der ersten Stunde.

 

Was verstehen wir unter guter schulischer Inklusion?

Inklusion ist das selbstverständliche Zusammenleben aller Menschen im Sinne einer gleichberechtigten und selbstbestimmten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

In einer guten inklusiven Schule wird für jede einzelne SchülerIn Verantwortung übernommen, ihre Einzigartigkeit respektiert und Vertrauen in ihre Fähigkeiten gesetzt. Nur so kann das individuelle Recht auf Teilhabe und eine hochwertige Bildung eingelöst werden.

In inklusiven Klassen wird eine Lerngemeinschaft entwickelt, in der sich alle respektieren und gegenseitig unterstützen als Grundlage für ein erfolgreiches gemeinsames Lernen in Vielfalt.
Inklusiver Unterricht ist so gestaltet, dass jede SchülerIn ein Lernangebot vorfindet, in der sie alle ihre Potentiale zu Entfaltung bringen kann.

Rückmeldungen zu den Leistungen und Lernfortschritten beziehen sich auf die individuellen Möglichkeiten und Entwicklungen der einzelnen SchülerIn und nicht nur auf die Bildungspläne.
Die Zusammenarbeit der PädagogInnen in multiprofessionellen Teams und eine entfaltete Partizipation von SchülerInnen, Eltern und schulischen MitarbeiterInnen ermöglichen es, gemeinsam eine inklusive Schul- und Lernkultur zu entwickeln.

Was wollen wir erreichen?

Ausgehend von diesem umfassenden Inklusionsverständnis konzentriert sich die Volksinitiative auf den Aspekt des gemeinsamen Lernens von SchülerInnen mit und ohne Behinderung bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf.

2006 hat die UN in der Konvention über die Rechte von Menschen mit einer Behinderung die Inklusion zum Menschenrecht erklärt. Für den schulischen Bereich bedeutet dies: Alle Kinder und Jugendlichen, ob mit oder ohne Behinderung/sonderpädagogischem Förderbedarf, können in die gleiche Schule gehen, gemeinsam lernen und ihre Potentiale entfalten.

2009 hatte die Hamburger Bürgerschaft dieses Recht einstimmig im Schulgesetz verankert.

Jetzt geht es darum, das Menschenrecht auf schulische Inklusion im Interesse aller SchülerInnen mit Leben zu füllen. Die Entwicklung schulischer Inklusion erfordert ein grundlegend verändertes Verständnis von Schule und eine umfassende Unterrichts- und Schulentwicklung.
Viele Schulen stellen ihren Unterricht auf das gemeinsame Lernen in Vielfalt um. Dabei stoßen sie wegen der völlig unzureichenden personellen und räumlichen Rahmenbedingungen immer wieder an Grenzen.

Eine gute inklusive Schule benötigt

  • mehr pädagogisches Personal für gemeinsame Planung und Doppelbesetzung des Unterrichts, für Fortbildung, Kooperation in multiprofessionellen Teams und für eine inklusive Unterrichts- und Schulentwicklung,
  • therapeutisches und Pflegepersonal
  • mehr Räume für Therapie, Pflege, Psychomotorik, Gruppenarbeit und Rückzug
  • barrierefreie Gebäude und Schulhöfe

Mit unserer Volksinitiative wollen wir die Rahmenbedingungen für die Entwicklung guter inklusiver Schulen für Hamburgs SchülerInnen verbessern.

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift und einer Spende.